Filtering by Tag: meditation

Was machst Du morgens als Erstes? Wie startest Du in den Tag?

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Sich frühmorgens, als Erstes direkt die Zeit nehmen für Meditation, Yoga, jegliche Form der inneren Einkehr oder Gebet, das setzt den Ton für den ganzen Tag, der gerade anbricht.

Wenn mein Blick nicht zuerst nach innen fällt, sondern zuerst nach außen, direkt in das Smartphone und in Social Media, dann setzt das den Ton für den ganzen Tag.

Dreh das Licht deines Bewusstseins herum, und leuchte nach innen.
— Zen Weisheit

In harmony with the Tao the sky is clear and spacious

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In harmony with the Tao,
the sky is clear and spacious,
the earth is solid and full,
all creature flourish together,
content with the way they are,
endlessly repeating themselves,
endlessly renewed.

When man interferes with the Tao,
the sky becomes filthy,
the earth becomes depleted,
the equilibrium crumbles,
creatures become extinct.

The Master views the parts with compassion,
because he understands the whole.
His constant practice is humility.
He doesn't glitter like a jewel
but lets himself be shaped by the Tao,
as rugged and common as stone.


Chapter 39, Tao Te Ching (Dao De Jing)
Classic of the Way and Virtue
By Lao Tzu (Laozi)

Translated by Edwin Shaw, 1996

Viele Menschen denken, dass Meditation zu erlernen schwierig ist. Ist das so?

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Viele Menschen denken, dass Meditation zu erlernen schwierig ist. Dass es viel Zeit, Mühe, Training, Retreats, Zen-Klöster oder fernöstliche Ashrams erfordert. Ja, das kann man so sehen. Ich habe selber habe das alles so gemacht. Nur um zu verstehen, dass es letztlich nicht "notwendig" ist. War es deshalb unnötig? Keineswegs. Jeder einzelne Schritt wurde gegangen. Lernen ist unendlich.

Strukturelles Üben und Training in Gemeinschaft kann ganz viel zum Weg der Erkenntnis beitragen. Ist aber absolut kein Garant dafür, dass du wirklich erlangst, was es ist. Man lernt viel und ich werde jeden Menschen endlos ermutigen, der sich auf den Weg zu machen möchte. Der Weg ist das Ziel.

Dennoch gilt: Meditation in seiner einfachsten und ursprünglichsten Form kann jeder Mensch. Warum?

It's not an outside-job, it's an inside-job.

Meditation ist eine sehr grundlegende Sache, die in jedem Menschen tief im Inneren angelegt ist. Es ist ein natürlicher Zustand des friedlichen Ruhens im aufmerksamen Betrachten dessen, was ist.

Versuche einmal nicht eine "gute Meditation" zu haben. Versuche nicht deine Gedanken zu sortieren, zu analysieren, zu verstehen oder gar zu Ende zu denken. Das ist ein endloses Unterfangen. Endlos.

Versuche einmal nicht mit Wim Hoff Atmung oder breathwork deine Kundalini zu erwecken oder mit liebevollen Affirmationen dein inneres Kind zu heilen.

Mach es mal ganz einfach: komm aufmerksam zurück in diesen Moment und schaue es dir aufmerksam an. Ohne Tricks, ohne Technik, ohne "ich will, ich muss, ich soll".

Ruhe in deinem Körper, atme und beobachte das Leben selbst.

Was ist das?



*diesen Text habe ich verfasst. Keine KI war involviert.

Wie kommen wir zur Ruhe?

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“The god of dirt
came up to me many times and said
so many wise and delectable things,
I lay on the grass listening
to his dog voice,
frog voice; now,
he said, and now,
and never once mentioned forever."

from, One or Two Things”
― Mary Oliver, Dream Work

Sternstunde Philosophie vom 23.06.2024:

Inmitten einer in neue Unruhe geratenen Welt diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger diese Fragen mit der Kolumnistin und Bestsellerautorin Nina Kunz sowie Marcel Steiner, Theologe und Zen-Lehrer.

Pausen machen nicht vergessen. Von Katzen lernen.

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Pausen machen nicht vergessen. Wir sind keine Maschinen - auch wenn die Leistungsgesellschaft uns das gern immer wieder als etwas ganz Grossartiges verkaufen will. Funktionieren, abliefern, um jeden Preis. Es ist reiner Selbstbetrug.

"Das Leistungssubjekt, das sich selbst frei wähnt, ist in Wirklichkeit ein Knecht. Es ist insofern ein absoluter Knecht, als es ohne den Herrn sich freiwillig ausbeutet. Ihm steht kein Herr gegenüber, der ihn zur Arbeit zwingt.“

- Byung-Chul Han: Psychopolitik. Neoliberalismus und die neuen Machttechniken, S. Fischer Verlag

Davon weiß Flash, der Kater, nichts. Er ist immer im Moment und es wird für ihn gesorgt. Und er erinnert mich: immer wieder den Druck rausnehmen, loslassen, seinlassen, einfach sein.

#tierliebe #fürallelebewesen #katzen #katzenliebe #chanting #buddhismus #zen #meditation #slowdown hashtag#gesundheit hashtag#stress hashtag#burnoutprävention hashtag#coaching

Ich lese den Text "Über die Geduld" von Rainer Maria Rilke

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Der Text „Über die Geduld“ von Rainer Maria Rilke stammt aus einem Brief an einen jungen Dichter mit dem Rilke in den Jahren 1903-1095 in regem Briefwechsel stand. Rilke erinnert uns hier nicht zu eilen, uns im Moment zu erden, Weite in unserer Wahrnehmung und unserem Sein zu entwicklen. Es könnten auch die Worte einer Zenmeisterin sein.

Ich stimme Thomas Metzinger zu: wir brauchen eine "Bewusstseinskultur"!

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Ich habe heute Morgen einen Satz gehört, der komplett auf den Punkt bringt, was ich und viele andere seit Jahren beobachten: angesichts der unzähligen Workshops, Seminare und Kurse zu zahlreichen klugen und wichtigen Entwicklungs-Themen wie Change, Achtsamkeit, Nachhaltigkeit, Emotionale Intelligenz, Compassionate Leadership, neue Unternehmenskultur etc. kann es durchaus verwundern, dass sich unter dem Strich im Wesentlichen nur selten substanziell etwas ändert, sowohl individuell als auch strukturell.

Mir scheint, es wird immer wieder alter Wein in neuen Schläuchen serviert. Menschlich ändert sich wenig: Die Gier wächst, parallel Angst, Ärger, Wut, Hilflosigkeit. Die einen ringen um Wohlstanderhalt, die anderen schauen Altersarmut ins Gesicht. Klimakrise und Kriege setzen dem Gemüt zusätzlich zu.

Resilienz und psychologische Stabilität nehmen weiter ab. Soziale Abgrenzung (Bubble Bildung) und psychische Erkrankungen nehmen weiter zu. Dabei liegen die Werkzeuge, das zu ändern, offen vor uns. Und doch erscheinen wir unfassbar hilflos, wenn es darum geht, uns diesen Dingen ehrlich, mutig und mit Würde zu stellen.

Hier ist der entscheidende Satz, der es auf den Punkt bringt, warum das so ist:

„Man kann keine Leute aufwecken, die nur so tun, als ob sie schlafen.“

- Thomas Metzinger

(Philosoph und Autor von „Bewusstseinskultur: Spiritualität, intellektuelle Redlichkeit und die planetare Krise“, 2023)

Neue Videos online: Live-Sessions auf YouTube mit Mindful Innovation

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Es gibt eine ganze Reihe neue Videos mit Talks und geführten Meditationen von mir online. Zusammen mit Mindful Innovation habe ich eine Reihe Live-Sessions für euch aufgenommen, die alle auf YouTube frei zugänglich sind. Hier ist das erste Video und die ganze Playlist gibt es hier.

Wir haben uns gedacht, dass es in Zeiten des Shut Down wegen Corona für uns alle wichtig ist, ruhig, geerdet und mental stabil zu bleiben, um mit Offenheit und Mut durch diesen Wandel gehen zu können. Wir erleben einen Rückzug ins eigene Heim, eine starke Vereinfachung und Entschleunigung unseres Lebens  – warum nicht diese Zeit nutzen, um auch über das Leben zu reflektieren, sich selbst Fragen zu stellen, achtsam zu werden und zu meditieren? 

Starken Ängsten, Emotionen, Verunsicherung und vielen sorgenvollen Gedanken in dieser Zeit zu begegnen, ist normal und es geht uns allen so. 

Wir wissen nicht, was auf uns zu kommt. Wir wissen nicht, wann wir unsere Freunde und Verwandte wieder besuchen und in die Arme schließen können. Wir müssen starke Einschränkungen in Berufs- und Privatleben hinnehmen. Das Positive an dieser Zeit ist, dass wir eine  Entschleunigung unseres Lebens erfahren, wie wir es viele von uns, noch nie erlebt haben. Darin schlummert auch großes Potential und transformatorische Chance für uns als Individuum und als Gesellschaft.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Originaltext: God, grant me the serenity to accept the things I cannot change, Courage to change the things I can, and wisdom to know the difference.
— Reinhold Niebuhr, amerikanischer Theologe, Philosoph und Politikwissenschaftler

Dieser als “Gelassenheitsgebet” bekannte Text funktioniert auch wunderbar, wenn ihr nicht religiös seid, nicht an Gott glaubt oder spirituell eingestellt seid. In dem Falle könntet ihr es einfach für euch selbst und andere sprechen: ”Sven (bzw. XY), ich wünsche Dir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen … usw.”

Meditation und Achtsamkeitstraining hilft uns nicht nur mental und physisch gesund/stabil zu bleiben, sondern es hilft auch auch tiefer nach innen zu schauen, unsere Herzen zu öffnen, Altes loszulassen und neugierig und angstfrei in eine neue Zeit zu gehen, deren Gestaltung ganz offen ist und bei uns liegt.  

Jede Session hat ein Thema, zu dem es einen ca. 15 minütigen Impulstalk gibt, gefolgt von einer 10 minütigen, geführten Achtsamkeitsmeditation. Diese Übung ist einfach und kann von jedem mitgemacht werden, auch wenn keine Vorkenntnisse vorhanden sind.



Neue Termine
: https://www.mindful-innovation.org/li...

Keine Live-Session mehr verpassen: https://bit.ly/33L0LmW

Neurowissenschaft zeigt, wie Meditation unser Bewusstsein, Gehirn und unseren Körper verändern kann

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In den letzten Jahren hat die Wissenschaft erstaunliche Fortschritte gemacht, wenn es darum geht, die Zusammenhänge und Auswirkungen von Meditation auf das menschliche Gehirn und unsere mentale und körperliche Gesundheit zu erforschen.

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Führend auf diesem Gebiet sind dabei Richard Davidson und Daniel Goleman, die 2017 das Buch “Altered Traits (Export): Science Reveals How Meditation Changes Your Mind, Brain, and Body” veröffentlicht haben. Es stellt nach meiner Erkenntnis die aktuell umfassendste Publikation dieser Art dar, die zudem wunderbar leicht zu lesen ist.

Wer einen kurzen Einblick haben möchte, wie sich Meditation auf unser Gehirn auswirkt, dem sei dieser Podcast an Herz gelegt, indem Richard Davidson die wichtigsten Fragen beantwortet:

https://www.vox.com/podcasts/2019/5/30/18644106/richard-davidson-ezra-klein-show



Richard J. Davidson (* 12. Dezember 1951) ist ein US-amerikanischer Hirnforscher.

Richard Davidson erwarb an der Harvard University den akademischen Grad Ph.D. in Psychologie. Seit 1984 lehrt er an der University of Wisconsin–Madison. Schwerpunkt seiner Arbeit sind die Zusammenhänge von Meditation und Veränderungen des Gehirns. Davidson führte umfangreiche Fallstudien an tagtäglich meditierenden tibetischen Mönchen durch.

So belegte er beispielsweise 2008 bei tibetischen Mönchen größere Aktivitäten im linken Stirnhirnlappen, die gemessenen Gammawellen waren mehr als 30-mal stärker ausgeprägt als bei der Kontrollgruppe.[1][2]

1992 wurde er zum Fellow der American Association for the Advancement of Science gewählt. Seit 2003 ist er Mitglied der American Academy of Arts and Sciences.[3]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Davidson


Daniel Goleman (* 7. März 1946 in Stockton, Kalifornien, USA) ist ein US-amerikanischer Psychologe, der als Wissenschaftsjournalist bekannt wurde.

Goleman gehört zu den Wissenschaftlern, die an den Konferenzen des Mind and Life Institutes beteiligt sind. 1990 war er wissenschaftlicher Leiter von Mind and Life III, in deren Mittelpunkt das Verhältnis von Emotionen und Gesundheit stand. Daniel Goleman war Herausgeber des Bandes, der über Mind and Life III berichtete unter dem Titel Die heilende Kraft der Gefühle: Gespräche mit dem Dalai Lama über Achtsamkeit, Emotion und Gesundheit.

Er war auch wissenschaftlicher Koordinator der 8. Konferenz, die im März 2000 stattfand. Teilnehmende dieser Konferenz waren: Tendzin Gyatsho (Dalai Lama), Richard J. Davidson, Paul Ekman, Owen Flanagan, Mark Greenberg, Geshe Thupten Jinpa, Matthieu Ricard, Jeanne L. Tsai, Francisco J. Varela und B. Alan Wallace. Goleman hat diese Konferenz dokumentiert und in dem Buch Dialog mit dem Dalai Lama – Wie wir destruktive Emotionen überwinden können veröffentlicht.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Goleman

Zen im Park // Sommer 2019

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Liebste Leipziger!

Für alle die Interesse haben: Ich lade euch ein, diesen Sommer, zur Zen Meditation in den Park zu kommen.

Immer donnerstags und abhängig vom Wetter.

Treff gegen 19 Uhr im Palmengarten.
Start 19:30, bis ca. 21 Uhr.

Koordinaten: https://goo.gl/maps/uMDUCvdySw2Yd6sMA

Was machen wir?

Ich sage bisschen was zu Zen, leite Soen-Yu Atemübungen (sehr einfach zu lernen, Übungen sind ähnlich wie Tai Chi) und Meditation (Sitz- & Gehmeditation) und wir üben gemeinsam.

Bringt bitte eine Yogamatte oder eine Decke und auch ein Sitz- bzw. Meditationskissen/ Bänkchen mit. Wer sowas nicht hat, eine zweite Decke zusammengerollt, oder ein Reisenackenkissen um das Gesäß noch oben zu bringen hilft auch.

Bitte gebt mir vorher per Email Bescheid, falls ihr kommen wollt und schreibt kurz was dazu, ob ihr Meditationsanfänger oder Fortgeschrittene seid. bzw. was ihr praktiziert.

Wenn alles passt, sende ich Euch einen Link zu einer WhatsApp Gruppe (falls ihr das nutzt), die schnelle, unkomplizierte Absprache ermöglichen soll, da es im Sommer auch mal ordentlich gewittern kann oder ich vielleicht verhindert bin.

Ich freue mich auf Euch.

Sven

Digitalisierung & Change – wie und warum Achtsamkeitstraining dabei helfen kann

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Photo: Lizzie Coombs

Photo: Lizzie Coombs

Achtsamkeit – ein Wort, das mittlerweile in aller Munde ist. Es bezeichnet eine Fähigkeit, die wir aktuell im Berufsleben und auch im privaten Alltag offenbar mehr denn je benötigen. Wir befinden uns mitten in einem gesellschaftlichen Wandel, einer rasend schnellen Digitalisierung unseres Lebens und Arbeitsalltags. Alles um uns herum verändert sich – das ist nicht neu. Aber die Geschwindigkeit mit der es heute passiert, die scheint höher zu sein als je zuvor.

Wir versuchen permanent uns neu darauf einzustellen und das ist bisweilen ziemlich anstrengend.

Die Digitalisierung eröffnet neue Märkte und hochinteressante, bislang unvorstellbare geschäftliche Entfaltungsmöglichkeiten. Das ist aufregend, spannend und neu aber auch unsicher, riskant und fordernd. Es ist deshalb nicht überraschend, wenn wir dabei auch hin- und wieder die innere Sortierung verlieren, uns aus unserer Mitte geworfen fühlen, und nicht mehr wissen, wer wir sind, wo wir hinwollen und wo wir herkommen.

Es ist daher völlig verständlich, dass in unserer Gesellschaft die Suche nach Ruhe, Fokus, Einfachheit, Entschleunigung und Gelassenheit zunimmt.

Und es lohnt sich diese Werte wieder zu betonen und tiefer zu reflektieren, denn ohne Gelassenheit und Ruhe geht uns viel Schönheit in unserem Alltag verloren, weil wir es überhaupt nicht mehr wahrnehmen bzw. wertschätzen können. Um das zu ändern, ist es wichtig, den Mut zu haben, langsam zu gehen, sich Zeit zu nehmen, in die Tiefe zu gehen, präsent zu sein – besonders dann, während alle anderen rennen und hasten; gerade in Führungspositionen ist dies von zentraler Bedeutung.

Achtsamkeit zu entwicklen und bewusst zu trainieren, ist dabei wichtig, weil es hilft, bei sich selbst und im Augenblick zu bleiben. Der Mensch muss wieder lernen aus der mentalen Horizontalen (der endlose narrative Gedankenstrom, genährt vom Konzept Zeit und daraus resultierender Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) rauszukommen und in die Vertikale zu kommen (Hier und Jetzt). Atmen, sich spüren, hineinfühlen, nicht alles durchdenken müssen. Loslassen, einlassen, offen lassen. Wir wissen nicht, wie es weitergeht. Das wussten wir nie. Je eher wir das individuell als auch gesellschaftlich akzeptierten, desto schneller werden wir entdecken, das da nichts ist, was wir fürchten müssen. Die Angst existiert nur im endlosen Narrativen über “Gewinn” und “Verlust”.

Erfolg, kann daher heute auch bedeuten, diese wilden Wasser unserer Zeit sicher und ohne Schiffbruch am eigenen Leib zu navigieren.

Dafür benötigen wir eine gesunde Selbstwahrnehmung, denn wenn ich mich selbst besser und bewusster wahrnehmen kann, dann erkenne ich auch klarer und schneller, wenn ich dabei bin, mich vom eigenen bzw. fremden Narrativ fremdsteuern zu lassen.

Zen Meditation in der Schmerztherapie

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Schmerz ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens, ob wir das wollen oder nicht. Wir werden uns im Laufe unseres Lebens selber verletzen oder verletzt werden – physisch und psysisch. Wir werden alt, krank und am Ende sterben. Und wir werden sehr wahrscheinlich Menschen verlieren, die wir lieben – das ist schmerzhaft. Und wie gehen wir in unserer Gesellschaft damit um? Wir mögen es nicht – und wir tun alles Erdenkliche, um das bloss nicht an uns heranzulassen. Doch bedeutet Schmerz zwangsläufig Leiden?

Was ist Schmerz und was ist Leiden?

Unser Umgang mit Schmerz ist leider oft eine Geschichte der Verdrängung, Leugnung und Ablenkung. Doch was ist Schmerz eigentlich und warum nehmen wir oft diese negative und ablehnende Haltung gegenüber Schmerz ein? Denn es ist einzig diese negative und abwehrende Haltung gegenüber Schmerz, was uns Leiden verursacht und uns hindert zu heilen. "Schmerz ist einfach nur Schmerz, Leiden ist optional." hat mal ein Zen-Lehrer gesagt. Und es ist genau diese ernüchternde und befreiende Erkenntnis, die man mittels meditativer Einsicht erlangen kann.

Meditation in der Schmerztherapie kann daher Licht in dieses Dunkel bringen und dem Patienten zu wirklicher Eigenverantwortung und Selbsthilfe verhelfen.

"Der einzige Weg hinaus, führt hinein."

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In der Ruhe liegt die Kraft – Burnout ist keine Option.

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.
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Wenn der Burnout erstmal kommt, ist es zu spät. Die Erholung von einem Burnout kann erfahrungsgemäß Jahre dauern und geht meist mit großen Umwälzungen in Berufs- und Privatleben einher. Das ist schmerzlich für die Person, die den Burnout erleidet und kostet das Unternehmen viel Geld, verursacht durch die Krankheit, die Arbeitsunfähigkeit und mögliche Wiedereingliederungskosten der betroffenen Person. Umso größer der Schaden, wenn eine Führungskraft davon betroffen ist, dann hängt wohlmöglich das Wohl einer ganzen Abteilung oder des Unternehmens davon ab. Nun muss man sich fragen, warum es überhaupt soweit kommen muss?

Es braucht dringend einen Sinneswandel in der Führungsriege.

Es ist selbst aus unternehmerischer Sicht mehr als verwunderlich, dass angesichts der hohen oft stressbedingten Personalausfälle, der Anzahl der Überstunden und der offensichtlichen Überlastung von Psychotherapeuten, immer noch kein signifikant wahrnehmbarer Sinneswandel in der Köpfen und Herzen der Führungskräfte, CEO’s und Firmeneigner eingesetzt hat. Viele Betriebsräte und HR-Manager mögen ihr Bestes geben, doch von grundlegenden Veränderungen  in Richtung „die Gesundheit aller Mitarbeiter steht an erster Stelle, denn Ihre Kraft ist die Kraft des Unternehmens“ sind wir offenbar noch weit entfernt. Mindfulness (Achtsamkeit)-Konferenzen gibt es mittlerweile etliche auch in Deutschland. Das Wort "Achtsamkeit" liegt im Trend und etliche Coaches und Berater springen derzeit auf den Zug auf und wittern das schnell verdiente Geld. Meditation und Achtsamkeit ist ein Gebiet, auf dem es Jahre von Übung, Vertiefung und Führung durch erfahrene Meister braucht, bis man soweit ist, es auch selbst in aller Tiefe und Vielschichtigkeit vermitteln zu können. Das lernt man nicht in 2-3 Monaten Selbsthilfekurs.

Das Potenzial, das in dem Thema "Achtsamkeit in Unternehmensführung" liegt, wird aus meiner Sicht noch lange nicht voll genutzt oder weitgreifend angewendet. Das sind bisher nur Babyschritte, während die technologische Entwicklung und die Märkte mit Riesenschritten davonrennen… da klafft eine Lücke, die nur mit tiefgreifendem Hinterfragen und mutigen Veränderungen verkleinert werden kann. Die Wurzeln dieses Problems liegen tiefer. Da müssen wir ran. Immer wieder höre ich von Freunden und Bekannten das Gleiche, wenn ich nach dem aktuellen Stand des Betriebsklimas und der Stimmung der Mitarbeiter frage:

„Ja, wir machen schon viel in unserer Firma für unsere Mitarbeiter: Workshops zu Stressmanagement, Seminare, Vergünstigungen für Fitnessclubs, mal ein Yogakurs, Saft- und Salatbars, Ruhebereiche etc. …  aber weißt du Sven, ehrlich gesagt, da ändert sich nicht wirklich was. Das flackert kurz auf, alle sind begeistert und dann geht doch alles wieder so weiter wie vorher und die Leute sind wieder krank, schnell gereizt und dauergestresst.“

Wer in 2018 immer noch glaubt, dass man mit dem Top-Down Model und einer Höher-Schneller-Weiter-Mentalität nachhaltig Gewinne erwirtschaften kann, ohne massiv Raubbau am Menschen zu betreiben, der sieht offenbar nicht oder will nicht sehen, welche Nebeneffekte unser Umgang mit unseren technologischen Errungenschaften und Social Media Nutzung auf unser Bewusstsein und soziales Wohlbefinden haben (dazu empfehle ich: The Distracted Mind- Ancient Brains in a High-Tech World, by Adam Gazzaley and Larry D. Rosen, 2016, MIT Press https://mitpress.mit.edu/distracted.).

Das gilt für alle Parteien gleichermaßen, für die Führungskraft, den CEO und den Angestellten. Das Zauberwort ist "Eigenverantwortung". Ohne bei sich selbst zu beginnen, und tatsächlich selbst Verantwortung zu übernehmen, werden Schmerzen weder geheilt, noch gelöst. Stattdessden werden Schmerzen oft betäubt, umverteilt und so weiter verbreitet. Wer es nicht schafft Eigenverantwortung zu übernehmen und sich selbst zum Innehalten zu bewegen, läuft Gefahr auszubrennen oder führte eben andere ins Feuer.

Die Mitarbeiter eines Unternehmens sind seine wichtigste Ressource. Alles steht und fällt mit Ihrer Kraft. Wenn ich als Chef permanent Druck ausübe, auf mich selbst und alle um mich herum, schaffe ich eine Arbeitsatmosphäre, die geprägt ist von Leistungsdruck, und dahinter verbirgt sich nichts anders als die existentielle Urangst und Furcht vor Versagen und Scheitern. Innovation und Kreativität haben so nicht den Hauch einer Chance. Es mangelt an Gelassenheit und der Kraft, Ruhe und Freude, die aus dieser Gelassenheit erwachsen kann. Dadurch geht sehr viel menschliche Lebensqualität verloren. Was nützt das gefüllte Konto, wenn ich abends mit Schnappatmung im Bett liege, und ich mich vor dem morgigen Meetingmarathon oder der Präsentation fürchte? Wollen wir wirklich so leben oder andere in so ein Leben führen?

In der Ruhe liegt die Kraft.

Achtsamkeitstraining und regelmäßiges, tägliches Meditieren ist wahrscheinlich die beste Vorsorge vor Stress und Burnout. Anhalten, langsam werden, tief und ruhig atmen, achtsam im Moment sein, einfach lauschen und zur Ruhe kommen in Körper und Geist. Einfach Menschsein, ohne Entertainment, Ablenkung und vorallem ohne Smartphone in der Hand. Meditieren bringt dich in Kontakt mit dir selbst und damit in Kontakt mit den Qualitäten deines Seins, die du im Stress nicht mehr voll wahrnehmen kannst: Ruhe, Vertrauen, Frieden, Mitgefühl, Kraft. Gerade wenn du oft gestresst bist, brauchst du das mehr als alles andere - und doch rennen die meisten vor sich selbst weg, empfinden das stille Sitzen als unangenehm und können nicht entspannen. Das geht auf lange Sicht niemals gut. Du bist nicht schlauer als dein Körper und der wird dir dann psychosomatische Signale senden und dich ggf. außer Gefecht setzen - du wirst krank, psyschisch oder physisch, meistens geht das zusammen.

Viele Menschen haben sich heutzutage leider schon an den permanenten Stresshormon-Überfluß gewöhnt. Bluthochdruck, Depression, Angstzustände, Reizbarkeit, Aufmerksamkeitsdefizit, schlechter Schlaf sind z.B. deutliche Zeichen, das der Stress schon chronisch geworden ist.
Regelmäßig, täglich für 20-30 min zu meditieren hilft mehr, als du dir vorstellen kannst. Die Neurowissenschaft belegt das neuerdings mit Studien. Nicht nur wird dein Blutdruck ganz von allein wieder runtergehen, und der Stresshormonausstoss wird gesenkt, du wirst über die Zeit auch lernen deiner Intuition (Bauchgefühl) mehr zu vertrauen, als dem ständigen, oft angstgesteuerten Gebrabbel in deinem Kopf:

"Ich bin nicht gut genug! Ich muss besser werden, mehr verdienen, mehr Anerkennung bekommen, sonst..." ... "Oh Gott, was mach ich nur, wenn ich den Job verliere...?"

Die Wissenschaft ist heute soweit, dass diese Thesen anhand von biometrischen Daten und den bildgebenden Verfahren der Neurowissenschaft gestützt werden kann – am Ende des Artikels finden sich einige Links mit mehr Informationen.

Wenn ich mit wachem Bewusstsein, gut ausgeschlafen und entspannt auf Arbeit komme und mich in einem Arbeitsumfeld bewegen kann, in dem alle sich gegenseitig respektieren, unterstützen und sich gemeinsam bemühen den Druck rauszunehmen und mehr Gelassenheit zu kultivieren (ggf. durch Achtsamkeits-/Meditationspraxis), dann werden auch Konfliktsituationen leichter zu lösen sein. Nein, das ist nicht utopisch. Alles was es braucht ist ein grundlegender Sinneswandel – die wissenschaftliche Faktenlage ist mittlerweile mehr als hinreichend überzeugend.

In einem Unternehmen das Gelassenheit, Respekt, Achtsamkeit, Empathie und Mitgefühl kultiviert wird es mehr Raum für Innovation, Freude, Humor und Kreativität geben. Aus dem einfachen Grund, das ein entspanntes, offenes und konzentriertes menschliches Bewusstsein schlichtweg kreativer und damit auch wesentlicher effektiver ist, als ein unter Druck stehendes, von Angst gesteuertes und von Stresshormonen überflutetes Nervensystem. Stress erzeugt nur noch mehr Stress. Die Neurowissenschaft zeigt, dass die Bereiche im menschlichen Gehirn, die bei Stress aktiviert werden, sich bei dauerhaftem Stress allmählich vergrößern, was das Empfinden von Stresszuständen nur noch verstärkt. Und es gibt nur ein dauerhaft gesundes Mittel dagegen:

Langsamer und achtsamer werden.


Weitere Informationen zum Thema:

Wirtschaftwoche // Resilienz- Die Auszeit ist die wichtigste Zeit des Tages
http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/resilienz-die-auszeit-ist-die-wichtigste-zeit-des-tages/20717924.html

Warum Meditation? // Psychologe Ulrich Ott von der Universität Gießen
https://www.dasgehirn.info/handeln/meditation/warum-meditation

MIT Press // The Distracted Mind-Ancient Brains in a High-Tech World
https://mitpress.mit.edu/distracted

NEWS.HEART.ORG // Meditation may decrease the risk of heart disease
https://news.heart.org/meditation-may-decrease-risk-heart-disease/

TED Education // How stress affects your brain - Madhumita Murgia
https://ed.ted.com/lessons/how-stress-affects-your-brain-madhumita-murgia

Huffingtonpost // Why Idleness Paves the Way for Your Success (Yes, Really!)
https://www.huffingtonpost.com/tasha-eurich-phd/give-your-brain-a-break-w_b_5752572.html

Mindful.org // How to Apply Mindfulness to the Creative Process/ The key to optimizing the creative process is balancing the brain networks.
https://www.mindful.org/apply-mindfulness-creative-process/

Wissenschaftliche Studien:

A randomized controlled trial on effects of the Transcendental Meditation program on blood pressure, psychological distress, and coping in young adults.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19798037

Alterations in Resting-State Functional Connectivity Link Mindfulness Meditation With Reduced Interleukin-6: A Randomized Controlled Trial
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0006322316000792

Switch Off means Switch On

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

More than ever people of all kinds are turning towards meditation and mindfulness practices. For a few years now I have been working as a regular meditation teacher in a German company for digital innovation and customer solutions with a size of 1200 employees.

As a Zen priest who intensively trained in Zen Centers and monasteries in Europe and Asia for more than 10 years, this is an interesting field to work in. Simply because I am listening, talking to and practicing with people, who approach meditation practice not merely from a spiritual angle. Most of the people I have been working with are not seekers for Awakening in a spiritual sense. Not in the first place or maybe not at all. They are neither Buddhists nor Zen. Some might be Christian, but most are not religious or spiritual at all. And yet, something has them keep coming back to my inhouse sessions, sit with me in silence for a while and also practice mindful breathing exercises known as “Seon Yu” in our Zen lineage first introduced from Zen Master Seung Sahn.

When I talk to people at a work place, I am talking about life in general. About my personal experience with stress and burnout working as a freelancer and entrepreneur (Zen priests need to support themselves). I talk about breathing, and the many ways how Zen taught me to be mindful from moment to moment, day after day. I don’t have to make it “Buddhism” and I don’t make it. I try to keep it simple and down to earth, but I am trying my best to keep the focus on showing people how very important empathy and compassion with others and oneself is, when it comes to being resilient and decreasing stress.

Even tough I went on the meditation path totally in a spiritual sense and my only focus always is Awakening, it actually doesn’t matter. Because at the base, it’s all the same: we are suffering. We are stressed out, we are not relaxed and we have a sense that something is not quiet right about that. That’s the bottomline. The only difference might be, how much, how deeply, how radical each individual is willing to live life as a honest expression to remove the root cause of suffering. For others and oneself.

So in this article I want to look a bit at how to deal with stress in our everyday lives. The questions that I always ask my clients to look into are some like:

What is stress?
Where does it come from?
What can I actively do to decrease stress?

Practicing meditation and mindfulness will help you dealing with stress. Period. In 2017 there is now so much high class scientific evidence that the benefits of meditation and mindfulness are simply out of question. It works and it’s proofed by science. You can read and study about that, if that’s your thing and if that helps you to find trust in these ancient meditation techniques.

One thing that still keeps coming up when I am talking to people at a workplace are issues and worries about “work-life-balance”. I guess I have used this term before also but actually such a thing doesn’t not exist and is just a marketing creation. Let’s forget that please. Life is a whole. It’s one thing and not two things. It’s just an idea that there is something called “work” and something else called “life” — as the imagined other shore, outside of work, where we are relaxed and peaceful and calm… Really? Does such a thing really exist?

Truth is, your very own breath is your very life and your breath is always the same, either at home or at work or in prison or in an imagined heavenly paradise of richness and power or whatever your paradise thing is.

The second you stop breathing entirely, thats whats we call “death”. So as long as you breath, thats what we call “life”. But the quality of your breath is changing, and you can notice that. Being aware of that, that’s the key for mindful living. Thats the point where you can actively do something. It’s right there, inside your breath where your life can become One — and already is One and always will be.

Most people still think that meditation is a difficult thing to achieve. Something that requires years of training and time spend in temples or doing long retreats in meditation centers. And for sure that is great and a very useful thing to do — no doubt about that. As with every skill, meditation technique is something you can train and you might see improvement over time, in the sense of stability, ease, patience, calmness, openness and endurance. But there is no guarantee because even if our body can sit properly on a meditation cushion for hours and hours, your mind is going off and you are just playing mind games.

There is no ultimate goal or achievement in true meditation. Just do it — that’s how Zen is teaching it. And thats good news! Because truth is also that being mindful, being aware — what meditation is — does actually not require much from you. It starts with a conscious breath. It’s as simple as that. Reflect on your relationship with breathing, come back to where you are now, and maybe you might want to ask yourself:

Am I aware of breathing or lost in the endless
chain of thoughts coming and going?

Do I feel my body right now?

Can I fully sense my immediate surroundings… 
like hearing the bird chirping outside the window?

I always remind people I work with like that:

I want you to come out of your head with your attention and come into your entire body, back into your senses. How does it feel? What do you notice? Are there any parts of your body being tight or sore? Do you feel tightness in your neck, your jaw, your back? Can you gently release this tension?

Being aware of your breath and by that coming back into your very human body helps you to relax and release physical tension in your body. So we need to learn to fully breath again, than we automatically know how to relax. It’s as simple and difficult as that.

Let’s imagine you bought a real good bottle of wine and you haven’t had wine in a long time. You are really excited about how it will taste. You remember the taste of wine and are really looking to the moment, when the wine meets your tongue and your palate. The moment arrives and with lots of attention and awareness you take your first sip. You smell the wine, you taste the aromas and you can sense the temperature of the fluid running down your mouth.

Now imagine breathing in like that. Imagine taking a simple breath with the same attention and the same joy as this first sip of this great wine. Approach your breath like that and you will know what awareness is. Fully paying attention to breathing while being at rest and openly sensing your surroundings — that is already mediation and the best medicine against stress.

I am always reminding people I work with, that we have an important responsibility, that today most of us have either forgotten or handed over to others or other things. It’s the responsibility to relax, to undo, to unwind, to be idle, to slow down. Because it’s not only healthy for your entire system, it is actually a necessity for you as a human being to really be fully functional as human being:

It’s the responsibility to give care to yourself as well as others. The kind of “care-giving” I want to talk about is not the selfish approach of “I don’t care about the world anymore, I have done enough for others now. So I only care about myself now and will do what is good for ME. This “I-my-me” mindset won’t help you to release stress, because you are not addressing the root cause of stress. The root cause of your stress is nothing else, than you being in conflict with reality. It’s nothing else than your very own relationship to your thoughts, emotions and beliefs about yourself and others. And it is at this very point, with your beliefs about your thinking and emotions, your relationship towards the content of your own consciousness, were meditation and mindfulness can help you:

  • to clearly see what is going on
  • to become more aware for your own needs and the needs of others
  • to rest in the moment and become more present, open and flexible

The “I-my-me” mindset is actually a great way to disconnect yourself from the world and by that you are actually going to increase the distress you might feel about being in the world. This view holds no true empathy and compassion towards yourself and others and it is based on the delusions that you and others are different things. You are not. Even todays science shows how everything is interconnected. It’s not a myth anymore.

Just take a look at how a kind gesture from a colleague or the hug from a loved one, a kiss from your your spouse can immediately boost your well being and immune system while receiving an angry shouting might cause anxiety with a large variety of physical symptoms. As human beings we are always connected through our actions with one another and we really have a choice in how we want to treat ourselves and others.

I want to encourage everyone to have compassion with oneself and others. I want you to connect with yourself and others by being aware, listening deeply, by being mindful for what is going on in your body and your mind. And to take action and slow down, when your body-mind system sends you signals, that it is time to slow down and rest.

Part of that taking action is reflecting on our compulsive behavior with technology and the increasing usage of smartphones in our daily life. We need to teach ourselves mindful behaviors with those things, because they clearly can have a negative and stress causing effect on our mental and physical health.

We need to learn again how to be without a smartphone, without feedback from social media or email. We need to learn how to simply be fluffy, vulnerable, non-thriving and open hearted in a society that often wrongly connects those qualities with “weakness”. I am here to encourage you to question those old beliefs, patterns and behaviors that society taught you and that actually might give you more suffering and damage your health than you can imagine.

It’s a responsibility that you have for yourself, to give care to yourself, because others might not do it, because they often don’t have the capacity themselves and are struggling with our modern demands — that includes your boss as well. You were being born human and with that comes a chance, for me personally it’s more than that, it’s a responsibility: to become a FULL human being.

You are not a machine, even tough we can function perfectly well as such. You are not designed to stupidly repeat other peoples thinking, desires and hopes. You are merely designed to become YOU. 100% You. In order to find that, you must go on a journey inside yourself. And all you need is a willingness to rest and to let go of of whatever is going on in your head and whatever stories you are believing in. All it takes is the willingness and curiosity to discover yourself and to ask your self a few simple questions, to deeply inquire them and to re-calibrate your view on life and the relationship to the thinking in your head.

What is life?
What is work?
What does it mean to be a social human being?
Who am I really?

I want you to ask yourself that and I want to invite you to re-discover what it means to be a human being before modern technology, social media and so on came into your life and suddenly became more demanding than three little children screaming for food.

It’s right there, where we will meet the root cause of stress and burnout, and it’s right there, where we can learn again, how to be simple, how to switch off and unplug ourselves from the many demands we might face, while actually switching on and truly getting in touch with life trough your very own breath.

Remember: it’s one life. How are you going to live it?

Relax. Nothing is under control. Anywhere.

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Coming back to Germany, Saxonia after 4 month in Asia, I recognize how many people here look worried, concerned, suffering. Yes, I have heard the news. I have heard, how unskillful and immature some people, especially in my beloved East Germany react on the challenging situation we are facing as a country. It's heartbreaking.

The taxi drivers are concerned, opening the conversation by complaining about the political situation, how good everything was back in the past, expressing their worries about the future… the many refugees, the politicians, the media, and now also Donald Trump.

“What is happing with the world?”, they ask.

Well, change is happening - as always. Maybe things are changing faster and maybe more dramatically now. Chaotic in a way. Old concepts and patterns don't hold anymore and quickly, radically need to be questioned and challenged. And yes, that's not exactly comfortable. But as far I as know from my own experience in life, being resentful towards change never works. And it maybe never worked for human beings in the entire history of this universe. It only leads to deeper conflict and suffering.

And this suffering is written in peoples faces, reflected in the way they hold and move their bodies, in the tone of their voices and the words they speak. There is fear, anger, impatience, uncertainty and aggression. And it's all understandable, yet holding all this negative emotions and energy won't help anybody. Also it's not necessary.

Germans are known for their great rationality and logic (look at German Philosophy), as well as for their great poetry and art. Germans are known for being super efficient, neat and responsible. They like to have things in order and under control. And now suddenly - Germans are facing an uncomfortable truth: we totally have no control… zero. Shit is hitting the fan. It's just happening and there is no easy solution, no comfortable plan to take away the pain - the pain of fast and unstoppable change. And that seems so very hard to except for some people. But again, being resentful, tight, hard and aggressive towards change won't help, but only lead into deeper suffering.

So what to do?

Relax. Open up. Except the fact that nothing is under control. Anywhere. Safe the energy and open up your heart and mind. Relax. And if you don't know how to do that, I have a suggestion: learn meditation. That's the best.

And if you don't want to try that, than maybe take a vacation in Thailand. If you want to experience, what being naturally relaxed, open hearted, soft, yet strong centered, gentle and flexible means, travel to one of the quiet islands of Thailand and learn from the Thai people. I am not joking, I mean that. Thai people seem so unconcerned and relaxed even though their own country is stricken by terror and conflict too and even though most individuals might have a hard working life or personal situation.

A Korean friend, who is working with Thai people now for a while, said to me recently "They are blessed, born to be relaxed." Their all embracing warm hearted smile, their open body language and fearless gaze will melt you. Get a coffee or a juice in the local areas, sit down and watch the people. Connect with them, connect with the given moment. Embrace it. Give yourself to it. And you might receive something beautiful, that can truly open your heart and mind. Relax into it. It's the only true way to make harmony - within yourself and in relationship to others.

Every culture has their own beat. Can you let go of yours and receive the given beat of the very moment? Can you give up control and allow it to happen? Can you let go of "I, my, me" of cultural preconceptions or ideas of what we think is "right" or "wrong", "correct" or "not correct"? Can you connect with what IS?

Look into people faces. Smile, let go of thinking, let go of control, resentment, open your heart and be taken by the power of not knowing what is happening next. Just let it happen. There is actually nothing you need to do anyway. Just be alert, awake, curious and compassionate with yourself and others. The rest is happening by itself. So allow it to happen, and just rest in the fearless openness of your own heart and mind. That's true relaxation.

Maybe than you can find this undisturbed quietness, a fearless resting in the openness of now, that you can see on the Thai peoples faces. Because you have it too. Everybody has it.

Relax. Nothing is under control. Be awake, alert, have compassion, but please be unconcerned.

Can you DO that?

Zen Coaching @ Digital Life Camp 2014 // T-Systems MMS GmbH in Dresden

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Im Januar diesen Jahres startete für mich ein wöchentliches Zen Coaching Programm bei der Firma T-Systems Multi Media Solutions GmbH. Dem ging das überraschende und großartige Feedback auf die Initiativ-Talks/Sessions voraus, zu denen ich letztes Jahr im September im Rahmen des Digital Life Camp 2014 (einer firmeninternen Mit-Mach-Messe) eingeladen worden war. Ca. 200 Mitarbeiter und Besucher des Camps kamen damals in die beiden Zen Sessions, in denen ich die Teilnehmer in die Zen Meditation eingeführt und zum Thema "Zennovation: Zen & Innovation" gesprochen hatte.

Zur allgemeinen Überraschung war das Feedback dabei so groß, das am Ende des Tages aus allen Workshops und Sessions, die Zen Sessions mit dem "Best Session Award - Digital Life Camp 2014" ausgezeichnet wurde. Das hat deutlich gezeigt, wie groß das Interesse und auch das Bedürfnis ist, einen Weg zu finden, den wachsenden Herausforderungen im digital vernetzten Arbeits- und Privatleben mit Klarheit und Achtsamkeit zu begegnen, bevor zu viel Stress zur Schädigung der Gesundheit und des natürlichen Wohlbefindens führen.

Seit Januar hatte ich nun die Gelegenheit jede Woche ca. 20 interessierte Mitarbeiter in offen Sessions coachen zu dürfen. Es hat unglaublich viel Spaß und Freude gemacht und ich bedanke mich für die Offenheit, das Vertrauen und die Neugier, die mir die Teilnehmer dabei entgegengebracht haben. Das viele positive Feedback bestärkt mich in meinem Bemühen, die Praxis der Achtsamkeit und Meditation auch mehr in Unternehmen zu vermitteln.

Ich freue mich, dass die T-Systems den Mut hat, diesen innovativen Schritt zu gehen und Ihre Mitarbeiter unterstützt, in dem es solche Programme anbietet. Nach einer kurzen Pause, in der ich für einige Wochen im Ausland bin, werden wir das Programm in Dresden fortsetzen.

Ich freue mich darauf!

Gewinner des Best Session Award - Digital Life Camp 2014

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