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Pausen machen nicht vergessen. Von Katzen lernen.

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Pausen machen nicht vergessen. Wir sind keine Maschinen - auch wenn die Leistungsgesellschaft uns das gern immer wieder als etwas ganz Grossartiges verkaufen will. Funktionieren, abliefern, um jeden Preis. Es ist reiner Selbstbetrug.

"Das Leistungssubjekt, das sich selbst frei wähnt, ist in Wirklichkeit ein Knecht. Es ist insofern ein absoluter Knecht, als es ohne den Herrn sich freiwillig ausbeutet. Ihm steht kein Herr gegenüber, der ihn zur Arbeit zwingt.“

- Byung-Chul Han: Psychopolitik. Neoliberalismus und die neuen Machttechniken, S. Fischer Verlag

Davon weiß Flash, der Kater, nichts. Er ist immer im Moment und es wird für ihn gesorgt. Und er erinnert mich: immer wieder den Druck rausnehmen, loslassen, seinlassen, einfach sein.

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Gesund arbeiten in einer hybriden Arbeitswelt? Unternehmenskultur statt Mindset

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Der IFBG (Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung) hat zusammen mit der Techniker Krankenkasse und dem Personal Magazin im Jahr 2023 eine Studie zur Gesundheit in Unternehmen veröffentlicht. Darin heißt es u.a.:

Betriebliche Gesundheit

Was sich zeigt: Themen der psychischen Gesundheit der Beschäftigten werden zukünftig als enorm relevant angesehen. Luft nach oben ist vor allem noch bei der Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen nach §5 ArbSchG. Aktuell wird diese erst von der Hälfte (51.5 %) der befragten Organisationen durchgeführt. Erstaunlich: Seit 2020 hat sich der Anteil kaum verändert, dort waren es 50.3 % der knapp 1.200 Organisationen.

Was das bedeutet: Den Organisationen, die bislang im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen noch nicht tätig geworden sind, sollte der langfristige Nutzen einer psychischen Gefährdungsbeurteilung stärker aufgezeigt werden. Dies können Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, Personalmedien und Dienstleister anhand von Best-Practice-Beispielen tun.

Führungskultur

Was sich zeigt: Maßnahmen zur Schaffung einer Unternehmenskultur sind aktuell die wichtigsten Themen im Bereich Führung. In drei Jahren sind es Maßnahmen zur Wissenssicherung. Den größten Bedeutungszuwachs erfahren die Themen Gesunde Führung und Achtsame Führung/Mindful Leadership, jedoch setzen aktuell erst 38.3 % der Organisationen überhaupt Maßnahmen im Kontext Gesunde Führung um.

Was das bedeutet: Führungskräfte sind eine wichtige Schnittstelle zwischen BGF/BGM, dem Management und den Beschäftigten. Nicht zuletzt dadurch haben sie großen Einfluss auf die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden. Damit eine Unternehmenskultur wachsen kann, sollten Führungskräfte eng eingebunden werden. Und genau hier müssen Worten Taten folgen, denn bisher werden zu wenig Maßnahmen im Kontext Gesunde Führung angeboten.

Die komplette Studie lest ihr hier: https://www.tk.de/resource/blob/2145756/3005523ae7a54b38cbdd7445021cdb11/studie--whatsnext-2023-data.pdf


Gibt es einen sicheren Raum für Ihre Mitarbeiter, in dem das einzeln oder im Team unter erfahrener Führung bewusst reflektiert werden kann?

Vielleicht haben Sie selber schon gemerkt, dass 2-3 Gesundheitstage im Jahr nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind - das reicht nicht mehr aus. Es ist notwendig, eine neue Kultur im Unternehmen zu etablieren - eine Bewusstseinskultur, die den Einzelnen und das Team praktisch befähigt, dauerhaft selbstwirksam zu handeln und sich selbst angemessen regulieren zu können. Das würde die Lebensqualität aller am Unternehmen Beteiligten verbessern.

Das kann ich mit Ihnen zusammen in Ihrem Unternehmen etablieren. Indem ich als Coach und Trainer an der Entwicklung und Stärkung von Fähigkeiten arbeite, die eine solche Bewusstseinskultur möglich und erlebbar machen.

1:1 mit Führungskräften

Gruppensessions mit Mitarbeitern

Jedes Unternehmen ist nur dann gesund, stark, innovativ und wettbewerbsfähig, wenn es die Mitarbeiter auch sind.

Energie statt Stress // Gesundheitsttag in Jena @T-Systems MMS GmbH

Added on by Sven Mahr | Zen Coaching.

Vor Kurzem war ich eingeladen, die Mitarbeiter von T-Systems Multimedia Solutions GmbH am Standort in Jena zum Thema "Energie statt Stress" zu coachen. Dabei habe ich diesmal u.a.  auf aktuelle medizinische Studien und wissenschaftliche Belege aus der Neurowissenschaft verwiesen, die im Wesentlichen 2. Punkte belegen:

1. Chronischer Stress führt zu Veränderungen im Gehirn

  • Chronischer Stress verändert die Körperchemie (Hormone)
  • ein erhöhter Hormonausstoss von Cortisol / Adrenalin /Noradrenalin (INN) erzeugt erhöhten Puls und Blutdruck

Kurzzeitig ist so ein Anstieg der Hormonausshüttung nicht schädigend und auch sinnvoll (Energieschub z.B. beim Sport, mentale Anstrengung oder in Gefahrensituationen) doch dauerhaft (ohne Ausgleich und Absenkung auf den Normallevel) führt es zu Veränderungen der Struktur der Blutgefäße (Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt steigt) und zu einer Veränderung in der Gehirnstruktur– und hat damit Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit.

2. Regelmäßige Meditation hilft beim Stressabbau und fördert die Resilienz

Folgendes lässt sich heute über die Wirkung von regelmäßig angewandter Meditation anhand neurowissenschaftlichen Studien aussagen:

Verbessert die Plastizität des Gehirns

  • erhöhte Anzahl an Neuronen im Hippocampus (zuständig für Lernen und Erinnerung)
  • erhöhte Anzahl an Neuronen im rechten Frontallappen (Konzentration)
  • erhöhte Anzahl an Neuronen in Bereichen zuständig für Empathie, Berührung und Wahrnehmung von Klang
  • verringerte Größe der Amygdala (zuständig für Stress/Angst)

Wachstum des Gehirns (Graue Masse)

  • das bedeutet z.B. das Meditation dem natürlichen Degenerationsprozess des Gehirns entgegenwirken kann und damit z.B. Alzheimer vorbeugen kann
  • die gewachsenen Teile des Gehirns werden mit der erhöhten Fähigkeit zu Aufmerksamkeit, und Reizverarbeitung in Verbindung gebracht

Verbessertes Schlafverhalten

  • erfahrene Meditationsübende brauchen weniger Schlaf, ohne Energieverlust oder Aufmerksamkeitsdefizit zu erleiden
  • Meditation wurde nachweislich als effektives Mittel zur Behandlung von Schlaflosigkeit genannt

Senkung des Blutdrucks

  • die American Heart Association stellte schon 2013 fest, dass Meditation den Blutdruck senkt

Gehirn - ENS Verbindung

  • das Gehirn kommuniziert mit dem Enterischen Nervensystem (ENS) / Gehirn-Bauch-Verbindung
  • wenn Stress vom Gehirn an das ENS übertragen wird, wirkt sich das z.B. negativ auf Verdauung und Stoffwechsel

Anhand von alltäglichen Beispielen und eigenen Erfahrungen, habe ich den Teilnehmern gezeigt, wie sich Stress dauerhaft in unserem Leben festsetzt und was man dagegen unternehmen kann.

Wenn Sie Ihre Mitarbeiter ebenfalls im korrekten, aktiven Umgang mit Stress schulen wollen, dann freue ich mich über Ihre Anfrage.

Im Koreanischen Zen als "Soen Yu" bekannte Atemübungen helfen Körper und Geist in Einklang zu bringen und haben eine beruhigende und stärkende Wirkung auf das Nervensystem. Eineachtsame und tiefe Atmung in den Unterbauch ist dabei zentral und kann e…

Im Koreanischen Zen als "Soen Yu" bekannte Atemübungen helfen Körper und Geist in Einklang zu bringen und haben eine beruhigende und stärkende Wirkung auf das Nervensystem. Eineachtsame und tiefe Atmung in den Unterbauch ist dabei zentral und kann einmal erlernt, ideal in allen Alltagssituationen angewendet werden.

Diese Atem Übungen habe ich hier in Teil 1 und Teil 2 im Detail erläutert.


Wen es interessiert, der kann sich gern auf diesen Seiten detailiert über die Forschungsergebnisse informieren:

Studie 1: http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/2278533717692906
Studie 2: http://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/14623730.2017.131676